Ich bin derzeit auf Urlaub

 und wünsche euch allen einen schönen Sommer

Yoga योग

Unter Yoga versteht der Inder das Streben, vermittels systematischer Schulung des Körpers und des Geistes auf dem Wege innerer Sammlung durch unmittelbares Schauen und Erleben die erlösende Erkenntnis oder die Erlösung selbst zu erlangen. Er ist also keine Lehre, sondern eine Methode, und kann somit mit den verschiedensten Lehren in Verbindung treten.

Auch wenn man sich keine spirituellen Ziele steckt, so ist Yoga heutzutage ein wichtiges Mittel um seinen Körper und Geist zu reinigen und zu kräftigen um für die Aufgaben des täglichen Lebens bestens gerüstet zu sein. Falls jemand spirituelle Ambitionen hat, umso besser. 


Einige Hilfsmittel des Yoga

  1. Asanas आसन (Körperstellungen) lösen mentale Knoten auf physischem Level. Sie wirken somato-psychisch über den Körper zum Bewusstsein. Regelmäßiges üben der Körperstellungen erhält den Körper und Geist in optimaler Kondition und Gesundheit.
  2. Pranayama प्रानायाम (Atemübungen) dienen dazu mehr Lebensenergie (Prana) in unserem Körper aufzunehmen, vitaler und fitter zu sein und uns zu reinigen.  
  3. Dharana धारणा (Konzentrationsübungen) erhöhen unsere Konzentration und lassen unseren Geist nach innen kehren um diesen zu beruhigen. Nach langem Üben geht die Konzentration in Dhyana ध्यान (Meditation) über.

     

Mit diesen Hilfsmitteln schaffen wir es eine ausgewogenen Energiebalance in unserem Körper und Geist herzustellen, die uns Kraft und Lebensenergie schenkt.

Meine Ansichten über Yoga

Der Begriff Yoga hat heutzutage eine sehr große Spannweite und es ist sehr schwer eine präzise Definition zu finden. In der westlichen Welt, wird das Wort Yoga oft als Synonym für das Üben der Asanas verwendet. Selbst in früheren Zeiten war der Begriff Yoga nicht eindeutig definiert und man findet eine Reihe unterschiedlichster Definitionen, die manchmal nur sehr wenig miteinander gemeinsam haben. Mein Wissen über Yoga stammt einerseits aus Übersetzungen alter Texte in denen Yoga aus den verschiedensten Blickwinkeln behandelt wird. Teils handelt es sich dabei um philosophische Abhandlungen über Yoga und wie man das Ziel des Yoga, welches manchmal Yoga selber ist, erreichen kann oder es sind Übersetzungen praktischer Anleitungen zum Yoga üben. Andererseits stammt mein Wissen über Yoga von meinen physischen Yogalehrern in Nepal und von Menschen die mir im Lauf meines Lebens über den Weg gelaufen sind.

Ich bezeichne mein Yoga als traditionelles Yoga, da ich Yoga in traditioneller Form ausübe und lehre mit meinen oben genannten Quellen als Grundlage. Das Üben der Asanas ist dabei nur ein erster, aber sehr wesentlicher, Schritt. Um den vollen Nutzen aus der Yogapraxis zu ziehen ist von Beginn an das regelmäßige Üben von Pranayama und Meditation unerlässlich.

 

Das Üben von Yoga fängt für mich weder an, noch hört es auf. Es findet ununterbrochen statt.